So eine Tour, die kein Rennen ist, hat ja immer mehrere Facetten. Welche Seite der Tour war dir wichtiger: Die sportliche, die inspirierende oder beides?
Markus: Definitiv beides. Ich habe das große Glück, dass ich immer wieder Projekte umsetzen darf, bei denen meine Leidenschaft, das Radfahren, sowie meine Arbeit als Journalist und Filmemacher zusammenfließen. Am liebsten habe ich es, wenn die sportlichen Geschichten einen doppelten Boden haben und neben der reinen Leistung noch etwas Emotionales, Inspirierendes, Gesellschaftliches, Kulturelles oder Ökologisches verhandeln. Dann schaffen die Geschichten auch einen echten Mehrwert.
Diesmal stand Europa im Mittelpunkt. Wenn die Tour einmal quer durch 14 westeuropäische Länder führt, dann lohnt es sich unterwegs die vielen Menschen zu fragen, die man an der Strecke trifft: What’s about Europe? Es ging darum, genauer hinzuschauen, was diesen Kontinent verbindet.