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In diesem Artikel:
 

  • SHIMANO Teams in acht Ländern krempeln die Ärmel hoch und packen auf MTB-Trails mit an.
  • Mach dir ein Bild davon, wie sehr SHIMANO MTB-Trails am Herzen liegen.
  • Ein Shimano Team-Mitglied berichtet über seine Eindrücke vom Europäischen Trailbau-Tag.

Eindhoven, Hauptsitz von SHIMANO Europe, Punkt neun Uhr an einem herbstlichen Freitagmorgen. Man reicht uns T-Shirts und Gartenhandschuhe, Kaffee und Croissants.

Ich betrete den Versammlungsraum als Letzter und finde dort die Mannschaft vor, die heute gemeinsam mit über hundert SHIMANO Mitarbeitern in ganz Europa auf den Trails unterwegs sein wird, um lokalen Communities bei Instandhaltungsarbeiten unter die Arme zu greifen.
 

Mit dabei sind Führungskräfte und Personalverantwortliche, Juristenteams, IT-Mitarbeiter, zwei SHIMANO Influencer, Marketingmitarbeiter wie ich selbst, aber auch Leute aus dem Vertrieb und anderen Bereichen. Manch einer hat – dem Jugendarbeitsschutzgesetz zum Trotz – seine Kinder mitgebracht, damit sie mal echte, handfeste Arbeit kennenlernen.
 

Lässige Landarbeitskleidung scheint der angesagte Dresscode zu sein. Also Jeans, Latzhosen, Flanellhemden und die T-Shirts, die wir bekommen haben, mit Hirschkopf und dem Aufdruck TRAIL BORN.

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„Vielen Dank, dass ihr alle gekommen seid. Heute sind wir Teil einer europaweiten Aktion, um die wichtige Arbeit der Trailbauer zu unterstützen“, beginnt Ties. „Schubkarrenschieben, Schaufeln, Laubwegblasen und vieles mehr steht auf dem Programm – und ja, Mittagessen gibt’s auch.“
 

Ein Seufzer der Erleichterung.

Auf zu den Trails

Die vorab per Gruppenmail festgelegten Teams brechen zu den jeweiligen Trail-Communities auf. Ich fahre mit Josh und Khory, unseren beiden Influencern, nach Netersel, einem kleinen Ort mitten im holländischen Nirgendwo. Unser zwanzigköpfiges Team versammelt sich in einer von kupferfarbenen Ulmen- und Eichenwäldern und sanfter Hügellandschaft umgebenen Blockhütte. Pieter gibt uns eine Einweisung. Hans verteilt Wasserflaschen. Dirk fragt uns, ob wir Mountainbike fahren.

 

„Nicht wirklich.“

 

„Ah.“

 

„Aber ich bin gern im Wald“, füge ich hinzu.

 

„Ich auch“, sagt er.

Es stellt sich heraus, dass Dirk heute unser Bautruppführer ist. Er führt uns zur Strecke: ein selbst gebauter, selbst gepflegter Trail – einer der besten in der Gegend –, gestaltet nach dem Vorbild der UCI-Trails aus dem Profisport. Er erklärt uns, wie sie den Rockgarden und die Sprünge gebaut haben, und zeigt uns dann den Haufen.
 

Der Haufen ist ein schier unendlicher Berg aus einer Mischung von Beton und Erde, die bei Regen aushärtet.
 

„Ziemlich teures Zeug, wir haben es extra für euch anliefern lassen“, sagt Dirk zu mir.
 

„Super“, sage ich. Das ist es wirklich.
 

Ein Stück den Hang hinauf machen sich Martijn aus der Retail-Abteilung und seine beiden Söhne mit ein paar Laubbläsern an die Arbeit. Ein Kollege aus der Finanzabteilung wandert zum Kamm hinauf. Eine weitere Gruppe zieht mit Spitzhacken und Schaufeln los, um den anspruchsvollen Teil des Trails in Schuss zu halten. Wie überall in Europa werden Schaufeln in Erdhügel gestoßen, Erde wird in Schubkarren verladen und mit Rechen auf den Trails verteilt, damit die ortsansässigen MTB-Fahrer ihre Wälder und Trails sicher genießen können.

Es wird geschwitzt, gelacht und Geschichte um Geschichte erzählt. Manche Kinder der Trailbauer träumen bereits davon, eines Tages Profis zu werden. Andere haben die Community eher zufällig entdeckt und kommen jetzt jede Woche, einfach aus Spaß an ehrlicher Arbeit und netter Gesellschaft. Das sind Geschichten, die auf den Trails entstehen und uns zusammenschweißen. Sie sind inspirierend, schön und haben mich offenbar völlig in ihren Bann gezogen: Als ich schließlich in der Abenddämmerung – erfüllt, aber müde von einem arbeitsreichen Tag – nach Hause komme, fällt mir auf, dass mir die Schaufel, an die ich extra noch gedacht habe, kein bisschen bekannt vorkommt. Vom Namen, der in den Griff eingraviert ist, ganz zu schweigen. 
 

Damit steht fest: Nächstes Jahr bin ich wieder dabei. Ich freu mich drauf!

Initiativen in ganz Europa

Von Slowenien bis Spanien – genau genommen europaweit – waren Mitglieder vom Team SHIMANO draußen unterwegs und haben den Tag mit jeder Menge Outdoor-Action in vollen Zügen genossen. Richtig Spaß hat's gemacht, wie man an den Bildern sieht. 

Dänemark

Polen

Slowenien

Schweiz

Vereinigtes Königreich

Spanien