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SHIMANO spricht sich gegen jede Art von Manipulation an E-Bikes und E-Bike-Antriebssystemen aus, beispielsweise um die Leistung oder die maximal unterstützte Geschwindigkeit zu erhöhen.

 

Das Fahren mit einem manipulierten E-Bike auf öffentlichen Straßen kann nicht nur zu technischen Problemen führen, es kann auch schwerwiegende rechtliche Folgen haben.

Tuning-Kits oder andere Arten von Manipulationen können das Antriebssystem und das gesamte Fahrrad beschädigen.

Außerdem riskieren die Fahrer den Verlust der Garantie und etwaiger Gewährleistungsansprüche.

Wird man mit einem manipulierten E-Bike in einen Unfall verwickelt, kann dies hohe Haftungskosten und strafrechtliche Verfolgung nach sich ziehen.

 

Zur Bekräftigung dieser Erklärung ergreift SHIMANO die folgenden Maßnahmen:

 

・SHIMANO stellt sicher, dass alle Anforderungen an die Manipulationssicherheit, die in der Norm EN 15194:2017 enthalten sind, erfüllt werden.

・SHIMANO evaluiert regelmäßig die existierenden Normen, um zu überprüfen, ob sie im Hinblick auf Maßnahmen zur Verhütung von Manipulationen ausreichend sind.

・SHIMANO arbeitet kontinuierlich an der Weiterentwicklung der E-Bike-Antriebssysteme, um Manipulationen zu erschweren.

・In allen Veröffentlichungen und bei allen Veranstaltungen von SHIMANO zu diesem Thema spricht sich SHIMANO gegen die Manipulation von E-Bikes aus und weist auf die rechtlichen Konsequenzen hin.

・Es werden aktiv Maßnahmen wie Veröffentlichungen, Workshops, Schulungen und Kampagnen ergriffen, um das Bewusstsein für die Risiken und Gefahren von Manipulationen bei allen Beteiligten zu schaffen. Dies gilt insbesondere für Händler und Endverbraucher.

・SHIMANO ermutigt aktiv alle Beteiligten in der Produktlieferkette, auch Dritte über die rechtlichen Konsequenzen von Manipulationen zu informieren.

・SHIMANO stellt Händlern und Endverbrauchern Informationen über die vorgeschriebene Kennzeichnung von schnellen E-Bikes (S-Pedelecs bis 45 km/h) (z. B. Versicherungskennzeichen, Herstellerkennung, Typenschild) sowie von elektrisch unterstützten Fahrrädern (z. B. CE-Kennzeichen) zur Verfügung.

・SHIMANO unterstützt die Marktüberwachungsbehörden und die Polizei dabei, manipulierte E-Bikes zu identifizieren und steht für die Zusammenarbeit mit Politik, Verwaltung und Vollzugsbehörden zur Verfügung.

・Im Hinblick auf die Manipulation von E-Bikes arbeitet SHIMANO mit dem Dachverband der europäischen Fahrradindustrie CONEBI und seinen Mitgliedern, Branchen- und Händlerverbänden, Verbraucherorganisationen, der Polizei, Unfallforschungseinrichtungen, Experten, Prüfinstituten und der Fachpresse zusammen, um gegen die Manipulation von E-Bikes Stellung zu beziehen und andere Beteiligtengruppen bei der Manipulationsverhütung zu unterstützen.

In vielen Ländern und Regionen gibt es für die Nutzung von E-Bikes auf Radwegen, öffentlichen Straßen und Trails klar definierte Vorschriften in Bezug auf die Geschwindigkeit etc. Die Benutzer sind verpflichtet, sich über die geltenden Gesetze und Vorschriften zu informieren und alle in diesen Gesetzen und Vorschriften enthaltenen speziellen Zulassungs-, Versicherungs- oder Führerscheinanforderungen, sofern erforderlich, zu erfüllen. Die Benutzer dürfen E-Bikes, die manipuliert wurden, nicht auf eine Weise nutzen, die gegen die Vorschriften verstößt.

 

Durch Manipulationen kann es zu einer Beschädigung der Antriebseinheit und anderer Komponenten des Fahrrads kommen. Manipulationen (*1) führen zum Erlöschen jeglicher Gewährleistungsansprüche für die SHIMANO-Produkte, die an einem modifizierten Fahrrad verwendet werden, da das Rad und seine Komponenten missbraucht und unter Bedingungen jenseits der vorgesehenen Spezifikationen genutzt werden.

 

SHIMANO bemüht sich sicherzustellen, dass SHIMANO-Produkte auf sichere Weise verwendet werden, indem wir von den Fahrradherstellern, die SHIMANO-Antriebseinheiten verbauen, fordern, die nationalen und regionalen Standards zu erfüllen, die ein gewisses Qualitätsniveau garantieren.

 

Durch Manipulationen (*1) und Missbrauch kann es zu einem Verstoß gegen diese Standards sowie zum Erlöschen der Gewährleistung für die Komponenten und das Fahrrad selbst kommen. Wenn eine Systemmanipulation erkannt wird, ist es unter Umständen erforderlich, die durch die Manipulation verursachten Schäden zu reparieren, was mit erheblichen Kosten verbunden sein kann, für die der Fahrradfahrer haftet. In einigen Fällen ist es eventuell nicht möglich, die durch die Manipulation verursachten Schäden zu beheben.

 

Die SHIMANO STEPS-Systeme haben einen Sensor, der Manipulationen erkennen kann, und werden bei Erkennung einer Manipulation (*1) den Fehlercode E295 anzeigen. (Informationen zu den Fehler- und Warncodes finden Sie auf si.shimano.com.)

 

Der Notlaufbetrieb kann nur von einem SHIMANO-Büro oder einer autorisierten SHIMANO-Produktvertretung mithilfe eines Spezialgeräts deaktiviert werden. In bestimmten Fällen ist es eventuell nicht möglich, den Notlaufbetrieb zu deaktivieren.

 

*1: „Manipulation“ bezieht sich auf die Herstellung eines Zustands, in dem ein Produkt nationale oder regionale Standards nicht erfüllt.

 

 

 

Hinweis: Die Merkmale der Produkte von SHIMANO werden ausschließlich in den jeweiligen Produktdaten beschrieben. Diese Erklärung ist nicht als zusätzliche Gewährleistung oder Garantie in Bezug auf SHIMANOs Produkte auszulegen.