Ein immer wichtigerer Nebenschauplatz: Im Zuge des Fahrradleasings schließen Leasingnehmer häufig Wartungsverträge für ihr hochwertiges E-Bike ab, was regelmäßige Werkstattbesuche nach sich zieht.
Dazu Rafael Ressel, Verkaufsleiter im Zweiradhaus Dependahl in Oldenburg:
„In unserem Geschäft erreichen wir hauptsächlich die „normalen“ Trekkingrad-Kunden, die die klassischen Wartungsarbeiten durchführen lassen. Ein sehr hoher Anteil davon rekrutiert sich aus Leasingrad-Kunden verschiedener Anbieter, die ihr Fahrrad drei Jahre behalten und dieses am Ende meist gegen ein neues tauschen. Bei diesen Neurädern hält sich je nach Fahrleistung der Verschleiß in Grenzen.“
„Ganz wichtig“, so Ressel weiter, „sei für das Zweiradhaus Dependahl die Servicekompetenz, die auch Wartungsarbeiten an „nicht bei uns gekauften Rädern beinhaltet. Dafür schicken wir unser Personal immer wieder zu Weiterbildungen wie der Paul Lange Akademie, um technisch auf der Höhe der Zeit zu sein. Die Technik ist ja mit Hydraulik, Elektrik und immer mehr Software immer komplexer. Wer da nicht mithalten kann, für den wird es servicetechnisch irgendwann finster.“
Das bedeutet im Umkehrschluss, dass die ganz komplexe Technik gepflegt und gewartet werden muss. Am besten jährlich nach der Saison, da haben Händler die Möglichkeit, die Arbeiten zeitnah und gewissenhaft auszuführen. Im Frühjahr, wenn bei den ersten warmen Sonnenstrahlen alle plötzlich das Fahrrad für den Weg zur Arbeit oder den Biergarten wieder entdecken, stehen die Kunden dagegen für den Service häufig in der Warteschlange. Besonders gut aufgehoben sind Kunden bei einem SHIMANO SERVICE CENTER, wo geballte Kompetenz und die richtigen Ersatzteile einen exzellenten Service garantieren, sodass das Rad immer bestens in Schuss bleibt.
Zweiradhaus Dependahl bietet seinen Kunden dabei einen besonderen Service:
„Egal ob elektrisch oder analog, ob bei uns oder woanders gekauft, wir beschäftigen zehn Mechaniker, die sich um das Wohl der Fahrräder kümmern. Auch unser Verkaufspersonal beherrscht das 1x1 des Fahrradservice und kann kurzfristig einen Gepäckträger montieren oder einen neuen Schlauch einziehen. Dafür haben wir anlog zu den Schnellkassen im Supermarkt eine Schnelltheke, wo innerhalb von 15 Minuten einfache Arbeiten von den Mechaniken durchgeführt werden können. Zusammen mit den normalen Werkstattaufträgen kommen wir in der Saison so auf einen Output von täglich 35-45 Reparaturen. Dafür werden die Mechaniker ordentlich bezahlt und wir bemühen uns um ein anständiges Arbeitsklima, sodass wir auf ein festes, eingespieltes Team setzen.“
Keine Frage, ein gut gewartetes Fahrrad ist sicher, macht Spaß und sieht gut aus. Und natürlich lässt sich ein Fahrrad mit vom Händler ausgefülltem Scheckheft oder Servicebelegen besser verkaufen. Wohl dem, dessen Händler die Serviceintervalle im Blick hat:
„In unserer Kundenkartei sind die Werkstatttermine für Kunden eingepflegt, die regelmäßig die Aufforderung zum Service erhalten. Dieser ist bei den meisten Leasingfirmen zum Werterhalt vertraglich vereinbart. Der Kunde kann dann zwischen kleineren oder größeren Leistungspaketen wählen.“
Und wenn der Kunde schon mal beim Händler seines Vertrauens ist, kann der (noch)mal einen Blick auf die Sitzposition werfen. Schmerzen die Hände oder „zieht’s“ im Nacken? Tun die Knie oder der „Hintern“ weh? Immer mehr Händler bieten auch (oder gerade) für Freizeitfahrer eine Beratung für das sogenannte Bikefitting an. Dabei geht es um das ergonomisch richtige Sitzen zu Gunsten des Komforts. Die Sattel- oder Lenkerposition um einige Zentimeter zu korrigieren, kann den Spaß am Radeln deutlich erhöhen und gerade bei längeren Strecken Tortouren vermeiden.